DIE KATEGORIEN


Herausragende zeitbezogene, innovative und Sparten übergreifende Projekte in der Stadt Wien

Der Preis soll endlich die vielfältige Kulturszene Wiens und die Vielzahl an unterschiedlichsten Kunstprojekten honorieren und eine Auswahl spannender Projekte einer breiteren Öffentlichkeit präsentieren.

Zeitgenössische, experimentelle, Sparten übergreifende oder soziokulturelle Projekte, Projekte, die neue Wege der Kommunikation gegenüber der Öffentlichkeit beschreiten oder innovative Konzepte im öffentlichen Diskurs verwirklichen, sollen hier ein Forum der Aufmerksamkeit finden.

Internationaler Austausch: Kooperation u. Netzwerkprojekte im Kulturaustausch Zentraleuropa

Mit dem zweiten ausgeschriebenen Preis will die IG Kultur Wien innovative und herausragende Austausch-, Netzwerk- und Kooperationsprojekte der freien Szene Wiens im ost- und zentraleuropäischen Raum anerkennen und damit in der freien Kulturszene Wiens einen Impuls geben, sich international mit Partnerorganisationen und KünstlerInnen zu vernetzen.

Die beiden Preise sind je mit € 3.500,- dotiert.


AUSSCHREIBUNGSKRITERIEN

Ein spezielles Interesse liegt in Sparten übergreifenden Projekten in der Kunst- und Kulturarbeit sowie Kooperationsprojekten zwischen Kulturinitiativen und KünstlerInnen oder mit VertreterInnen anderer gesellschaftlicher Bereiche wie Wissenschaft, Soziales, Ökologie oder Ökonomie.

Die Projekte in beiden Kategorien sollen nach Möglichkeit die konzeptionelle Planungsphase schon überschritten haben bzw. bereits in der Realisierungsphase stehen und auch nach einer eventuellen Prämierung weiterentwickelt werden. Bereits abgeschlossene Projekte können leider nicht bewertet werden.


Ausschreibungskriterien - Projekte in der Stadt Wien

Projekte im Bereich der zeitbezogenen und experimentellen Kunst, Kreativ- und Kulturformen, d.h. innovative Ansätze und Wege in der zeitgenössischen Kunst und Kulturvermittlung.

Soziokulturelle Projekte, die entscheidende Aspekte der Gegenwart darstellen können oder zur Weiterentwicklung von demokratischer Öffentlichkeit und einer pluralistischen Diskussion beitragen.

Sowohl zeitlich begrenzte themen- oder raumbezogene Projekte wie auch langfristige wien- oder bezirksbezogene Initiativen kommen zur Bewertung.


Ausschreibungskriterien - Internationaler Austausch


Kooperationsprojekte im Bereich der zeitbezogenen und experimentellen Kunst oder innovative Ansätze und Wege in der zeitgenössischen Kunst und Kulturvermittlung.

Soziokulturelle Netzwerkprojekte. Künstlerische Projekte, welche in Kooperation mit den Netzwerkpartnern in kulturpolitischen und soziokulturellen Zusammenhängen arbeiten und diese bewusst machen können.

Sparten übergreifende Projekte sowie Kooperationsprojekte.

Die Sinnhaftigkeit des Netzwerkes/der Kooperation und der Zusammensetzung sollte der Jury in den Einreichungsunterlagen vermittelt werden.


WER KANN EINREICHEN?

Einreichen können - unabhängig von ihrer Staatsangehörigkeit - alle Kulturinitiativen, Vereine, Arbeitsgemeinschaften und KünstlerInnen der freien Kulturszene Wiens, d.h. die ihre Tätigkeit in Wien ausüben und ihren Sitz bzw. Hauptsitz in Wien haben.

Gebietskörperschaften (z.B. Gemeinde, Bezirke, parteipolitische oder religiöse Organisationen), deren Vorfeldorganisationen (z.B. Kulturreferate von Bezirken) und kommerzielle Kulturveranstalter sowie MitarbeiterInnen der IG Kultur Wien sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

Wer kann einreichen - Projekte in der Stadt Wien

In dieser Kategorie können Einzelpersonen, Gruppen oder Kooperationen Projekte einreichen, die in Wien realisiert werden oder “wienspezifisch” bzw. mit Bezirks- oder “Gräzel”-Bezug konzipiert sind.

Wer kann einreichen - Internationaler Austausch


In dieser Kategorie werden ausschließlich Kooperations- und Netzwerkprojekte bewertet.
Jede projekteinreichende Organisation muss in einem der folgenden Länder zumindest einen Projektpartner anführen können:
Estland, Lettland, Litauen, Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Slowenien, Kroatien, Bosnien, Serbien und Montenegro, Bosnien-Herzegovina, Mazedonien, Rumänien, Bulgarien.

Bei größeren Kooperationen sind selbstverständlich auch weitere internationale Partner bzw. Partner aus Wien möglich. Netzwerkprojekte müssen mit dem Wissen und Einverständnis sämtlicher Projektpartner (Unterschrift) eingereicht werden. Die einreichende Organisation muss ihren Sitz in Wien haben.


JURY UND AUSWAHLVERFAHREN


Einen umfassenden Blick auf die eingereichten Projekte garantiert eine Jury, die aus Kulturschaffenden und -vermittelnden sowie ExpertInnen aus dem Bereich der Kulturpolitik besteht. In der Jury sind: Udo Danielczyk (Kulturplattform Oberösterreich, Linz), Andreas Leo Findeisen (Kulturphilosoph, Wien), Michal Hvoreck_ (Autor, Bratislava), Birgit Sattlecker (Galerie Fotohof, Salzburg) und Martina Wäfler (Kultur-Projekt-Büro, Wien).
Die JurorInnen werden vom Vorstand der IG Kultur Wien jährlich neu bestellt. Die Jury entscheidet auf der Grundlage der von der IG Kultur Wien vorgegebenen Kriterien selbstständig über die Auswahl der PreisträgerInnen. Ein Protokoll der Juryentscheidung wird nach der Preisvergabe veröffentlicht.

Das Auswahlverfahren erfolgt in zwei Schritten. Im ersten Schritt wählen die JurorInnen aus den eingesendeten Projekten in jeder Kategorie drei Nominierungen. Aus den nominierten Projekten wählt die Jury einer gemeinsamen Arbeitssitzung die beiden Preisträgerprojekte.


EINREICHUNTERLAGEN

Die schriftlichen Projekteinreichungen sollen aus einer Projektbeschreibung von mindestens zwei Seiten, einer Projekteinschätzung in Bezug auf die Ausschreibungskriterien sowie einer Selbstdarstellung/Biografie der einreichenden Institution bzw. der EinreicherIn bestehen (insgesamt max. zehn Seiten).
Die Unterlagen können auch Bilder, Zeichnungen und Skizzen enthalten (keine Originale). Den Projektunterlagen kann auch eine Videokassette (VHS) beigelegt werden – maximale Länge 15 min.

Die Unterlagen müssen in sechsfacher Ausfertigung mit dem vollständig ausgefüllten Anmeldeformular an das Büro der IG Kultur Wien geschickt werden.

Jedes eingereichte Projekt erhält eine Wettbewerbsnummer, die mit der Eingangsbestätigung an die ProjekteinreicherInnen zurückgesendet werden.


TERMINE

Die Einreichfrist endet mit 14. März 2004 (Poststempel).
Die Auswahl der nominierten Projekte erfolgt Ende März 2004, die Entscheidung für die Preisträgerprojekte fällt am Tag vor der Preisverleihung am 15. April 2004.


RECHTLICHE BEDINGUNGEN

Den TeilnehmerInnen entsteht durch die Einreichung eines Projektes kein Rechtsanspruch.
Sämtliche Urheberrechte verbleiben den EinreicherInnen. Die Projektunterlagen gehen in das Eigentum der IG Kultur Wien über. Die IG Kultur Wien haftet nicht für Aufwendungen, die den EinreicherInnen im Zusammenhang mit der Beteiligung an dieser Ausschreibung entstehen. Für prämierte Projekte besteht die Verpflichtung, auf sämtlichen Werbematerialien das Logo der IG Kultur Wien sowie das Logo der Stadt Wien zu verwenden sowie den Vermerk “ausgezeichnet mit dem Innovationspreis der freien Kulturszene Wiens aus den Mitteln der Stadt Wien”.


KONTAKT UND BERATUNG

IG Kultur Wien
Gumpendorferstr. 63b
1060 Wien

Tel: 01 – 503 71 20 14
Mail: office@igkultur.at