Projekte in der Stadt Wien

netzwerkkarten (nominiert)
Für Frühjahr/Herbst 2004 (mit open end) ist das monochrom-Projekt "Netzwerkkarten" geplant. Ziel ist es ein Trading Card Game im Stile der bekannten Trading-Card-Games (Magic, Pokemon, etc.) zu erstellen, das die Komplexität und Vernetzung der Wiener Alternativ- und Szenekultur demonstrieren (und auch lustvoll sezieren) soll. Die "Netzwerkkarten" sollen die Struktur der Wiener Kunst- und Alternativszene darstellen und natürlich beleben. Die Karten sollen sowohl die KünstlerInnen und kreativen Gruppen in Wien auf unterhaltsame Weise vorstellen, in Kontakt bringen, vernetzen, aber auch die SpielerInnen (durch Tauschbörsen, Meetings, auf der Straße).

Monochrom (Günther Friesinger)
Guenther.Friesinger(AT)univie.ac.at
www.monochrom.at

RUS KLUB: Klub und Plattform (nominiert)
RUS KLUB bietet sowohl jungen innovativen, experimentellen avancierten Künstlern und Projekten in Bereichen der Musik, Fine Arts, Mode, Design und Literatur aus Zentral- und Osteuropa sowie Russland eine Plattform, ihre Werke einem breiten Publikum im Westen vorzustellen sowie die Möglichkeit der professionellen medialen Betreuung und Präsentation.
RUS KLUB stellt derart ein Kunst- und Kultur- Forum dar, dass seinen BesucherInnen und TeilnehmernInnen die bisher einzigartige Möglichkeit eröffnet, auf eine subtile Weise die breitgefächerte Themenpalette der osteuropäischen Lebensformen im Kontext der zeitgenössischen Kunstpraxis zu erfahren und kennen zu lernen. Parallel und in Zusammenarbeit mit dem „RUS Klub“ veröffentlicht das österreichische Label LATON eine regelmäßige Tonträgerreihe. Die langjährige Affinität von LATON und seinem Umfeld (Internationaler Austausch mit Musikschaffenden, gemeinsame Tourneen, Festivalbeteiligungen und Produktionen) zu Zentral- und Osteuropa sowie zu Russland und den Ländern der ehemaligen Sowjetunion findet mit dieser CD-Reihe seine praktische Umsetzung.

RUS KLUB (Anna Ceeh, Alla Edwabny, Franz Pomassl)
laton(AT)t0.or.at, anna.ceeh(AT)gmx.at
pages.akbild.ac.at/dsf/home.htm

AG "Filme, die wir nicht sehen können" (nominiert)
Das Projekt ist eine filmpolitische Intervention, die im Filmbereich antirassistische Politik forcieren will. Initialmoment war die heurige Diagonale, wo unter dem Titel "Filme, die wir nicht sehen können" in einem Kurzfilmprogramm und einer Podiumsdiskussion die Frage nach der Präsenz bzw. Absenz migrantischer Realitäten und AkteurInnen im österreichischen Film gestellt wurde. In der Folge sind weitere Aktionen geplant, die die Notwendigkeit nachhaltiger Strukturveränderungen artikulieren sollen, zunächst v.a. in einem Reader und einem Workshop: Auf theoretischer und praktischer Ebene sollen Maßnahmen gegen gemachte Unsichtbarkeit und blinde Flecken entwickelt werden.

Anna Kowalska, Peter Grabher
an.ka(AT)gmx.net, p(AT)kinoki.at
www.kinoki.at/mikrokino/pro/dia04.htm

Zeitschriften Projekt UND
UND ist ein künstlerisches Projekt mit einer gegenwärtig geplanten Laufzeit von 3 Jahren. Es thematisiert und dokumentiert künstlerische Produktionszusammenhänge in einer Zeit, in der Arbeitsbegriff und Künstlerbild ihre Kontingenz verloren haben. Mit UND ergibt sich die Möglichkeit auf Zusammenhänge und Bedingungen künstlerischer Produktion einzugehen. UND möchte mit dieser Strategie eine Einflussmöglichkeit und ein Kritikpotential, dass nicht kurativ gesteuert werden kann, behaupten. So kann zu Thematiken und Diskussionen einen Beitrag geleistet werden, bei dem eine künstlerische/kritische Autonomie gewahrt bleibt. Als Form wurde hierfür die Zeitschrift gewählt; Erscheinungsrythmus: zweimal jährlich.

Matthias Klos
klos(AT)t0.or.at

DISPLAY 2004 / privat & public
Jungen, nicht renommierten Künstlern wird durch das Projekt DISPLAY die Möglichkeit gegeben ihre Werke abseits vom Galeriensystem zu präsentieren. In diesem Fall direkt in Schaufenstern kommerzieller Unternehmen. Der öffentliche Raum wird zur Chance BewohnerInnen der Stadt Wien direkt anzusprechen und der Kunst neue Räume zu eröffnen.

Kforumvienna
office(AT)kforumvienna.com
www.kforumvienna.com

KUNST VOR ORT - Atelierrundgang rund um den Augarten
Künstlerinnen und Künstler vernetzen sich zu einem losen Verband in den
Bezirken Leopoldstadt und Brigittenau, bündeln ihre Interessen und Kräfte und
organisieren gemeinsam zwei Mal im Jahr drei Tage Atelierrundgang, zum Wohle des interessierten Publikums, der Anwohner des Grätzels und der Künstler.

DAMM4-Projektraum für Kunst
DAMM4projektraum(AT)gmx.at

„attrapped©“
Da bei diesem Projekt der Überraschungseffekt enorm wichtig ist, kann vor der Realisierung nur soviel verraten werden, dass es sich eben um ein interaktiv / soziokulturelles Überraschungsprojekt im öffentlichen Raum handelt.

Gerhard Leixl
gerhard.leixl(AT)chello.at
www.gerhard-leixl.tk

URBAN FACING
Mimik & Grätzel im Wechselspiel - ein audiovisuelles Kunstprojekt mit Erwachsenen aller Alterstufen. Das Ziel von urban facing ist eine künstlerische Stadtteil-Karte in progress: Vor-Ort-Situationen, Bauten und Monumente eines Stadtteils werden in ihrer geschichtlichen, gegenwärtigen oder subjektiv-emotionalen Dimension mit szenisch agierenden Personen fotografisch 'ins Auge gefasst' und erhalten eine stimmlich-auditive Komponente (Kurzhörspiel, Statement, story telling).

GECKO-ART (W. Kreuz und E. Blumenau GnbR)
gecko.art(AT)aon.at
www.aufdraht.org/geckoart.ht

MEERESRAND von Veronique Olmi
Eine junge, arbeitslose Mutter fährt mit ihren beiden Söhnen, Kevin und Stan (4 und 9 Jahre alt), mit ihrem letzten Geld in eine kleine Stadt ans Meer. Die Kinder sollen das Meer kennenlernen. Als sie ankommen läuft nichts wie geplant: es regnet in Strömen, das Hotel ist eine Absteige und das Meer eine wilde Bestie. Nur auf dem Jahrmarkt kann sie mit ihren Kindern entspannen, doch der „schöne“ Ausflug entwickelt sich für die Mutter mehr und mehr zum Alptraum und sie versinkt in Depressionen. Sie will ihre Söhne vor einem Leben ohne Perspektive, wie sie es führt, schützen...

theater turbine und Maria Hengge
dabelstein(AT)theaterturbine.org
www.theaterturbine.org

VERLOREN nach dem Film „Sue – Lost in Manhattan“ von Amos Kollek
Sue, eine junge Frau, kämpft um ihr Überleben in der Großstadt. Nachdem sie ihren Arbeitsplatz verloren hat, droht ihr Obdachlosigkeit. Vereinsamt in der Großstadt und unter Druck Arbeit zu finden, sucht sie Geborgenheit bei fremden Männern. In der Liebe zu einem Journalisten schöpft sie neue Hoffnung. Doch als dieser für eine Recherche nach Indien reist, bricht ihre Welt zusammen... „Verloren“: ein Stück über Identität, Angst, Einsamkeit und Sehnsucht.

theater turbine
dabelstein(AT)theaterturbine.org
www.theaterturbine.org

GABARAGE
Die Künstlergruppe WochenKlausur erarbeitet seit 1993 kleine Vorschläge zur Verringerung gesellschaftspolitischer Defizite und setzt diese Vorschläge auch um. Künstlerische Gestaltung wird nicht mehr als formaler Akt sondern als konkreter Eingriff gesehen. 2003 wurde in Wien eine Upcycling-Werkstatt mit dem Namen GABARAGE realisiert, mit der ehemalige Drogenabhängige wieder Selbstsicherheit und Spaß an sinnvoller Beschäftigung finden. Nach absolvierter Therapie verändern sie ausgediente Möbel und Gegenstände und führen sie neuer Nutzung zu.

WochenKlausur
wochenklausur(AT)wochenklausur.at
www.wochenklausur.at

indikatotmobil mit akkut als durchführungsinstanz
das indikatormobil untersucht urbanen handlungsbedarf entsprechend dem jeweils spezifischen urbanen kontext und hinterfragt auf diese weise die produktionsbedingungen von stadt vor verschiedenen soziopolitischen, ökonomischen und kulturellen hintergründen. das indikatormobil ist aber nicht nur einsatzfahrzeug sondern auch handlungsinstrumentarium. der verein akkut sollte als durchführungsinstanz agieren können.

transparadiso (barbara holub, paul rajakovics) mit bernd vlay
transparadiso(AT)chello.at
www.transparadiso.com

[kunst]_ - eine mobile galerie
Künstlern unterschiedlichen Alters, verschiedener Sparten, nationaler und internationaler Herkunft wird eine Plattform gegeben, ihre Arbeit vorzustellen. Zunächst auf den Druckbogen beschränkt, jedoch je nach Sparte beliebig erweiterbar soll ein Produkt entstehen, welche Galeristen, Museumsdirektoren, Fachjournalisten und Sammler auf die zum Teil unbekannten Künstler aufmerksam macht. [kunst]_ ist ein strategisch gedachtes Projekt, um die soziale Situation von Künstlern durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit zu verbessern. Die mobile Galerie zeigt eine nicht abgeschlossene Arbeit eines Künstlers (work in process) und lädt damit ins Atelier und zu einem Sparten übergreifenden Diskurs ein.

ARTBOX - Kunst & Medienlabor
kerstin.schuetze1(AT)chello.at
art.box.(AT)chello.at

"Asphalt E58"
Der experimentelle Roadmovie "Asphalt E58" untersucht in eindringlichen Bildern die Transformation des sich auflösenden Grenzgebiets Österreich - Slowakei nach dem spektakulären Ziellauf der umfassensten Expansion in der Geschichte der EU. Mit den Feierlichkeiten am 1.Mai 2004 startet die Bestandsaufnahme durch die an der Preßburger Landstraße E58 aufgefädelten Ortschaften von Bratislava nach Wien - in den Westen.

Helga Bahmer
helga.bahmer(AT)freenet.de
www.peggy-perfect.org

City telling oder Wo ist mein öffentlicher Raum?
Partizipatorisches Kunstprojekt im öffentlichen Raum
Viel-Stimmigkeit macht Räume öffentlich
Erzählungen der eigenen öffentlichen Räume lassen Stadt-Bilder entstehen
Stadtführung als Stadtaneignung
Bewegung als Mitteilung
Das Projekt zieht Kreise und seine Energie aus dem Spannungsverhältnis zwischen mein und öffentlich.

Elke Krasny
elke.krasny(AT)blackbox.net

Power of Display
Ausstellungen sind polymediale Kommunikationsmittel, die erst über das Zusammenspiel unterschiedlicher Ebenen (Objekte, Gestaltung, Texte) sinnlich und kognitiv funktionieren - eine Tatsache, die selten reflektiert wird. In einer Serie von Dialogführungen geht schnittpunkt dem Verhältnis von Inhalt und Gestaltung in Wechselausstellungen nach: Welche gesellschaftlichen Machtmechanismen bzw. sozialen In- und Exklusionsprozesse werden durch die Gestaltung sichtbar?
Anhand aktueller Ausstellungsbeispiele erörtert schnittpunkt gemeinsam mit GestalterInnen und KuratorInnen die Funktion und Macht von Gestaltungsansätzen im Ausstellungszusammenhang.

schnittpunkt. ausstellungstheorie & praxis
info(AT)schnitt.org
www.schnitt.org

[rhizomorph] Private Stage
„Private Stage“ bildet den zweiten Teil von [rhizomorph], einer Serie von Intermedia-Events im öffentlichen Raum. Die Veranstaltungen zielen darauf ab auf experimentelle Weise den Besucher seine Position im Netzwerk und seine Einflüsse darauf bewusst zu machen. Gipfeln sollte die Eventreihe [rhizomorph] in einer Vernetzung von mehreren Gemeinden und einer fulminanten Klang- und Bildkomposition, die eine Verflechtung der Kulturszenen der einzelnen Orte und deren Anbindung an urbane Kreativszenen, sowie eine Sensibilisierung für zeitgenössische Kunst und neue Medien zum Ziel hat.

therbentin (Mag. Arch. Benedikt Frass, Theresia Frass-Knierzinger)
benediktfrass(AT)schraubenfabrik.at
www.benediktfrass.at

promenade chachacha (Arbeitstitel: TALSTATION)
aulala ist aulala
einszwei
chachacha bleibt chachacha
dreivier
und ein durchzug, daß kracht
der rest ist wechselschritt
11 Leute. 1 Durchzugsraum. ‚promenade chachacha’ ist ein Theaterabend mit viel Wind, mit kleinen Bekenntnissen, jugendlichem Wahnsinn, Überrollbewegungen, landläufigen Offenbarungen und Fahrstuhlmusik. Ein Abend übers Schauen und Wegschauen, über die Empfindlichkeit des Moments. „Wir sehen an uns vorüber, und haben viel gesehen“.
Ein Projekt im öffentlichen Raum zum Bestaunen unseres Verhaltens darin.

Kernzone 100 - Verein zur Förderung von Jazzkultur
kernzone.100(AT)web.de

Tanzparenz 2
Die spartenübergreifende Idee dieses Projektes ist die Verbindung zwischen künstlerischem und sozialen/pädagogischen Raum. Im Juni dieses Jahres ist, wie bereits letztes Jahr geschehen, eine Aufführungsserie geplant, bei der vier heimische ChoreografInnen und ein internationaler Gast zeitgenössische Tanzstücke zeigen werden. Die Themen der in einem Theater gezeigten Tanzstücke werden in einer sozialen Institution in Form eines Kreativ- und Tanzworkshops aufgearbeitet. Heuer findet Tanzparenz 2 in Cooperation mit der Caritas Wien statt, die unsere Grundidee, Kunst und Kultur über den Bühnenraum hinaus weiterzuentwickeln und in den Alltag zu transformieren, mitträgt.

verein tanzboutique (Heißl, Linzbichler, Papp)
t.parvoneh(AT)nextra.at

WUK Sozialhaus
Das „WUK Sozialhaus“ ist ein temporäres Sozialprojekt im Kunstkontext oder vice versa ein temporäreres Kunstprojekt im sozialen Kontext. Ziel ist es die viel zitierte „einzigartige Kombination von Kultur und Sozialem des WUK“ im öffentlichen Raum zu debattieren und die Themenführerschaft des WUK in diesem Bereich zu beanspruchen.
Das „WUK Sozialhaus“ will als temporäres KunstSozial Projekt durch gezielte Aktionen und als „sozialer Think-Tank“ sich aktiv an der öffentlichen Debatte beteiligen und zugleich die zukünftige Ausrichtung des WUK als „sozikulturelles Zentrum“ schärfen und präzisieren.

Werkstätten und Kulturhaus (WUK)
urban.regensburger(AT)wuk.at
www.wuk.at

Kulturarbeit im Spannungsfeld von Gesellschaft (Erziehung) und Entwicklung
Unser sozio-kulturelles Schwerpunktprojekt wendet sich primär an soziale Randgruppen und konfrontiert diese sowohl mit vielfältigen Sparten der Kunst als auch mit eigenen, kreativen Ausdrucksmöglichkeiten, die in Form experimenteller Eigenerfahrungen ausgelebt, erfahren und bewusst gemacht werden. Durch die spezielle, ganzheitliche Methode wird nachhaltiges Interesse geweckt und sozial wie künstlerisch eine individuelle Kompetenzsteigerung erreicht, die neue Möglichkeiten der Alltagsbewältigung und aktive Anteilnahme an Kunst und Kultur zulässt.

ICHDUWIR-Kinderkultur
office(AT)ichduwir.at
www.ichduwir.at

TASTE UM DIE ECKE
Das Kunstprojekt TASTE UM DIE ECKE ist prozessuale Annäherung an den Ort. Das Tasten als Nahsinn verstanden, das Schmecken (taste, engl.) als Einverleibung. Osmose als Prinzip, als eine dialogische Vorgehensweise. TASTE ist im Wort PRATERSTRASSE enthalten.
Das Projekt hebt die Schätze und Fundstücke vor Ort. Praterstraße 10, Praterstraße 17 und Ferdinandstraße werden die wesentlichen Orte sein. 14.4. 2004 (Ausstellung), 15.5. 2004 (Literatur), 13.-16.6. 2004 (Performance). Dazwischen Workshops, Diskussion, Partizipation, Stadtdiagnose.

Gertrude Moser-Wagner
gertrude.moser-wagner(AT)nextra.at
www.taste.at

DAS ANDERE ABO
Um einem interessierten Publikum Pfade ins Dickicht der verwirrenden Vielfalt des kulturellen Reichtums unterschiedlicher Musiklandschaften der Welt zu schlagen und somit Zusammenhänge zu dokumentieren und eine bessere Orientierung zu ermöglichen, haben wir uns entschlossen ab der Saison 2003/2004 unser Konzertprogramm in Form von Zyklen, die jeweils einen speziellen Aspekt von Musik beinhalten, zu gestalten und diese in Form von Abos halbjährlich anzubieten – zunächst einmal als Pilotversuch bzw. –projekt. Unseres Wissens nach ist die SARGFABRIK mit dem ANDEREN ABO der – wahrscheinlich europaweit - erste „Szene“-Veranstalter, der ein das ganze Jahr über in Zyklen geplantes Programm mit Abo-Erwerb anbietet.

SARGFABRIK – Verein für integrative Lebensgestaltung
ernst.perbin-vogl(AT)sargfabrik.at
www.sargfabrik.at

zuhaus
Im Juni 2004 bespielen etwa 15 KünstlerInnen ein sanierungsbedürftiges Haus in der Storchengasse 21 im 15. Bezirk zum Thema „Wohnen“. Der besondere Reiz dieser Veranstaltung liegt im Bespielen eines ungewöhnlichen Ortes mitten im alltäglichen Wohngebiet. Die Besucher entdecken in ihrer Welt eine neue, ungewohnte, die sie sich ergehen können, indem sie durch das Haus flanieren und mal da mal dort einen bespielten Raum entdecken. KünstlerInnen: F. Wassermann, A. Starl, R. Huber, I. Sapic, E. Groen u.a.

Renate Huber
renatentwurf(AT)hotmail.com
www.kunst-zuhaus.at, www.renatentwurf.at

“Kunst in MALMOE”
In unsere Befassung mit den Themenschwerpunkten “Auseinandersetzung um die Aneignung des öffentlichen Raums”, “Kreativität zwischen Ökonomisierung und Subversion”, sowie “Kampf gegen Diskriminierungen” wollen wir verstärkt künstlerische Ansätze einbinden.
Wir planen, einen permanenten Platz (“Galerie”) in unserem Heft für künstlerische kritische Arbeiten einzuräumen.

MALMOE c/o Verein zur Förderung medialer Vielfalt und Qualität
redaktion(AT)malmoe.org
www.malmoe.org

talk of the town
Talk of the town - ein Comicprojekt mit Protagonisten aus der
Westbahnstrasse durchläuft verschiedene Medien und Ebenen - von der realen Situation in die secondhand_city (Westbahnstrasse 33), ins Internet und schließlich wieder
zurück auf die Ladentische und Sockelbereiche der Westbahnstrasse.
Das Grätlz wird somit ins Netz geschickt und die Welt erfährt Einblicke der
besonderen Art und Weise. Zurück kommt schließlich ein verbindendes Projekt,
welches eine neue Art der Kommunikation ermöglicht - the talk of the town.

Stephan Schwarz, Maria Klupp
klupp(AT)gmx.net

Emergence of Projects
Seit einem Jahr treffen sich Menschen aus verschiedensten Sparten von Kunst und Wissenschaft im Rahmen von „Emergence of Projects“, um ihre Projekte zu diskutieren, transdisziplinäre Kooperationen für sie zu finden und so ein subversives Netz lebendiger Strukturen zu bilden. „Emergence of Projects“ – kurz eop - ist künstlerisch gesehen eine soziale Skulptur, wissenschaftlich gesehen ein Labor zur Bildung horizontaler Strukturen, politisch gesehen ein emanzipativer Prozess, der die Dynamik wieder dorthin verlagern will, wo das Neue entsteht, auf die Ebene der kreativen Menschen.

Helga Köcher
helga.koecher(AT)chello.at

In der stille / Stillleben
Das Projekt In der stille / Stillleben ist eine Kooperation zwischen Im_Flieger
und der Fotogalerie Wien. Das Projekt gilt als Einladung an das Publikum, sich mit den beiden Medien Performance und Fotografie vergleichend auseinanderzusetzen.
Eröffnung: 5. 4. 2004 / 19 Uhr
Aurelia.Burckhardt@chello.atDas getanzte Gedicht
Ein Produktion des Carousel Theaters in Kooperation mit der Grazer Autorenversammlung
Gedichte, nicht vertont, sondern vertanzt. Eine knappe Stunde bewegen sich die Tänzer zu und zwischen den Worten. Die Sprache beginnt zu atmen; ist sie den Tänzern einverleibt? Sparsam wird Klang und Musik eingesetzt - die Bewegung macht die Stille hörbar...
3 Tänzerinnen haben 9 Gedichte verschiedener Autoren ausgewählt - nach subjektiven Kriterien und in Hinblick auf die Umsetzbarkeit in Tanz. Jede der 3 Tänzerinnen interpretiert 3 Gedichte.

Kultur AG – Walter Baco
walter.baco(AT)telecom.at
www.kulturag.com

boutique gegenalltag* : Modepalast - brand new expo - und Modeclub 2004
boutique gegenalltag* hat es sich seit 2002 auf die Fahnen geschrieben, neue Wege der Distribution und Präsentation von Kunst und Design - vor allem im Bereich Mode - zu beschreiten.
Im Herbst 2004 nistet sie sich im FREIRAUM/quartier21 in Wien 3 Wochen lang ein, organisiert dort zuerst den MODEPALAST - eine JungdesignerInnen-Verkaufsausstellung - und schreitet anschliessend gemeinsam mit geladenen (Textil)KünstlerInnen in einem MODECLUB mit Atelieratmosphäre die Grenzlinie zwischen Mode und Kunst praktisch und theoretisch ab.

boutique gegenalltag* - Verein zur Förderung von Gegenalltagskultur und -kleidung
info(AT)gegenalltag.at
www.gegenalltag.at, www.modepalast.com

HaShem - der Name
“HaShem – der Name” ist eine Multimedia-Produktion, bei der hebräische Schriftzeichen, Videoprojektionen, Tanz und Klang zu einem sinnlichen Gesamterlebnis zusammenfließen. „HaShem“ handelt von einem einzigartigen Wort: Die drei Zeichen hebräischen YUD, HEH und WAV bilden gemeinsam den Namen, der bereits in alten hebräischen Schriften für das Transzendente verwendet wird. “HaShem” experimentiert durch den Einsatz von Projektionen, Tanz und Klang mit den vielschichtigen bedeutungsebenen von Schriftzeichen und Sprache.

Verein einKLANG (Thomas Hirt)
info(AT)hashem.at
www.hashem.at

nomaden
nomaden sehen alles geschehen im öffentlichen raum als choreographie an. nomaden setzen ihre ideen, gedanken und choreographischen ansätze diesen entgegen. nomaden nehmen diese scheinbar reibungslos funktionierenden settings als ausgangspunkt für ihre aktionen. nomaden sehen ihre ausritte als auseinandersetzung mit den vorherrschenden zeiten, geschwindigkeiten, materialien und menschen der spezifischen orte. nomaden kommen, bleiben, bringen aus dem gleichgewicht, verändern und verschwinden scheinbar spurlos. nomaden verändern alltägliche situationen, setzen neue wahrnehmungsschwerpunkte. nomaden konfrontieren mit ihren ideen den ort. nomaden laden die betrachterInnen zum unmittelbaren erleben ein. nomaden behaupten etwas, ohne gleich einen kompromiss mit der umwelt einzugehen. nomaden wollen ihr erleben und das der betrachterInnen vor die beurteilung stellen. nomaden entfernen sich aus der situation und lassen die aktion für sich wirken. nomaden dokumentieren ihre ausritte mit foto und film auf www.nomaden.at und laden zum diskurs und zur auseinandersetzung via net ein.

Johanna Kienzl
j.kienzl1(AT)utanet.at
www.nomaden.at

NEULAND
Das interuniversitäre projekt:NEULAND ist ein Schritt zur Erschließung neuer Arbeits- , Präsentations-, Kommunikations- und Vermittlungsformen. Im europäischen Raum bereits erprobt (Helsinki), findet der nächste internationale Workshop (homebased nomads / 3. - 8. Mai 04) im urbanen Raum Wiens statt:
> es geht um begegnung > erfahrung der fremden (und bekannten) umgebung
> es geht um den umgang mit raum, spontanes handeln im raum, raumgreifenden individuellen ausdruck;

project: NEULAND (Lausegger Eva, Miltner Nicole, Mühlbacher Franziska)
projektneuland(AT)gmx.at
www.uni-ak.ac.at/neuland

MauerSpiel
Die Metapher „Mauer“ steht für Schutz, Eingrenzung, Abgrenzung und Ausgrenzung. Schlüssel-Thema des Projekts Mauerspiel sind unsichtbare Bewusstseinsbarrieren, übernommene Grenzen mit Tradition und die individuelle Interpretation dieser. Die Aktion in drei Akten: Der Aufbau der Mauer, die gemeinsame Ausgestaltung/die individuelle Betrachtung und der bewusste Abriss mit abschließender Grätzel-Finissage sind Teile des Objekts. Der Künstler, die Künstlerin verlässt seine/ihre klassische Rolle und wird zum Moderator zufälliger Begegnungen auf der Straße zwischen Passanten und dem Objekt Mauer.

ConCult_ Plattform für zeitgenössische Kunst und Kulturvermittlung
office(AT)concult.at
www.concult.at

"U-Poesie"
Beim Projekt "U-Poesie" werden die Pausen zwischen der Ansage der nächsten Station und dem Erreichen dieser genützt, um im U-Bahn-Waggon Gedichte über die Lautsprecher vor zu tragen. Die Fahrgäste sind dabei gleichermaßen Teilnehmerinnen und Jury. Das Projekt ist als Wettbewerb unter den Fahrgästen konzipiert. Diese können per e-Mail, Post oder SMS ihre kurzen Beiträge (Zwei- bis Vierzeiler) einschicken.

"xobarap" in Kooperation mit "ConCult_"
xobarap, das Interdisziplinäre Kollektiv
mail(AT)xobarap.net
www.xobarap.net
ConCult_Plattform für zeitgenössische Kunst und Kulturvermittlung
office(AT)concult.at

Permanent Produktiv
Permanent Produktiv befasst sich mit künstlerischen Positionen, die die Begriffe Arbeit und Freizeit hinterfragen und innovative sowie alternative Modelle des Arbeits- und Produktivitätsbegriffs im gesellschaftlichen Feld entwerfen, wie sie deregulierte Verhältnisse dokumentieren und kritisieren. Das Spannungsfeld der künstlerischen Projekte umfasst u.a. die Reflexion gegenwärtiger und zukünftiger Arbeitsbegriffe sowie die unmittelbare bzw. modellhafte Gestaltung von gesellschaftlichen Strukturen ebenso wie ein leidenschaftliches Plädoyer für das Nichtstun als regressiver Freiraum der Kreativität.

verein transformer (Jeanette Pacher, Gabriele Mackert)
jpacher(AT)t0.or.at
www.kunsthalle.wuk.at/2/frame.htm

Werkschau TANZ – KUNST im Dialog 01 – 21 / 2004 - 1997
Zeitgenössischer Tanz – Theater – Köperkünste / Astrid Bayer und Gäste der heimischen Kunstszene gestalten und diskutieren / Forschung & Diskussion & Lecture Demonstration & Dokumentation.

Verein CARAMBOLAGE
carambolage(AT)aon.at
www.members.aon.at/carambolage

princesmall
Unser Projekt gehört zu dem Bereich „intermediales Hörspiel“ und basiert auf der Verschränkung von Hör- und Computerspiel. Angestrebt wird dabei die Verbindung von neuen und alten Medien, die zwar nebeneinander existieren, deren Miteinander aber noch in den Kinderschuhen steckt. So sind interaktive, intermediale Hörspiele bisher noch eine Seltenheit. Unser Projekt zeichnet sich durch eine kreative bzw. stilistische Eigenständigkeit aller am Konzept beteiligten künstlerischen Bereiche aus.

Gruppe 3o3o (Caroline Hofer, Roland de Roo, Bea Bösiger)
beabee(AT)gmx.at, caroline-h(AT)gmx.at, roliro(AT)gmx.net

Der DreiRaum
Jungen Leuten und anderen Interessierten in allen kulturellen und künstlerischen Bereichen Aktions- und Präsentationsmöglichkeiten zu bieten, alles mit organisatorischer Unterstützung auf dem Areal der Arena Wien. Allen möglichen und erdenklichen kulturellen Ausdrucksformen soll Raum gegeben werden.
Das eigentliche DreiRaum Projekt findet in eigens dafür adaptierten Räumlichkeiten statt. Der DreiRaum besteht aus zwei reellen Räumen und dem virtuellen Raum- das WWW.

willkommen(AT)dreiraum.org
www.dreiraum.org

„Kurz ist der Schmerz und ewig die Freude“ von Margit Hahn
Eine ironisch-überspitzte Auseinandersetzung über „Gesundheit – Schönheit – Fitness – Körperkult“ und dessen mediale Vermittlung. Verknüpfung und Gegeneinanderschneiden von Wortmaterial aus verschiedenen Zusammenhängen und Stilebenen (klass. und moderne Literatur, Werbung, Illustrierte, Fernsehen etc) sollen Denkmuster zerstören. Das Text-Amalgam mit einer breitgefächerten köperbetonten Spielweise der Dialoge wird gestört mit gymnastisch-performativen Einschüben oder chorischen Elementen. Der performative Ort wird in den Zuschauerraum verlagert, Text und Musik über Kopfhörer für das Publikum als weitere (irritierende) Wahrnehmungsmöglichkeit.

Theater Herzblut
krammerbirgit(AT)telering.at

Transienta
X|real schafft einen Raum, der Kunst, Wissenschaft und Individuen miteinander in Verbindung bringt. Ein unbenutzter Ort wird zum funktionalen Zentrum gewandelt und dient als Basisstation zu Erzeugung von öffentlichem Raum.
Das leerstehendes Gebäude in der Esterhazygasse, Wien 6 wird im August 2004 vier Wochen lang zu einem Lebens-, Schaffens- und Ausstellungsraum geformt. 28 Personen, die in unterschiedlichsten Fachgebieten tätig sind, werden eingeladen, in dem Gebäude zu leben und zu arbeiten.

Simon Haefele (|sonance|network|) und Nora Divowski

transienta.sonance.net/

„Wiener Theatersommer im MAK“
In Kooperation mit dem MAK (Museum f. angewandte Kunst) soll im MAK, also einem zentral gelegenen, außergewöhnlichen Spielort, das bisher erste und einzige Wiener Sommertheater etabliert werden, wobei parallel dazu ein kunstgattungsübergreifendes, thematisch passendes Rahmenprogramm laufen soll. Das Projekt würde in einer Zeit des in Wien sehr reduzierten Kulturangebotes für Touristen sowie Wiener ein Highlight bieten, das vor allem auch Synergien mit der Wirtschaft (insbesondere mit Tourismus/Hotellerie) schaffen kann.

Kulturverein „Bühnenwelten“ (Mike Loewenrosen, Alexandra Zehetner)
alexandra.zehetner(AT)chello.at
see.you.at/stage

Phantasiebanknoten Serie A 15
Anfertigen von selbstentworfenen Phantasiebanknoten
Entwerfen – Zeichnen mit Buntstift und Spitzfeder, zweiseitig, Format jeweils ca 15 mal 7,5 cm, also die Größe realer Banknoten; Motive dieser Serie Portrait 20 Gulden Astrid Lindgren, 50 Gulden Ingeborg Bachmann, 100 Gulden Friedensreich Hundertwasser, 200 Gulden Frída Kahlo, 500 Gulden Margarethe Schütte-Lihotzky, 1000 Gulden Josef Schöffel, 2000 Gulden Albrecht Dürer.

Gerald Kronsteiner
gerald.kronsteiner(AT)onemail.at
www.kartokro.at

club Interdisziplinär
Club Interdisziplinär ist eine Veranstaltungsreihe mit der Intension Künste, Wissenschaften und zivilgesellschaftliche Bewegungen miteinander zu verbinden. Präsentationen von unterschiedlichsten Wissensgebieten oder Projekten, werden in einer lockeren Atmosphäre mit möglichst einfachen Worten beschrieben und münden meist in weiterführende Diskussionen. Begleitet wird die Veranstaltung von Live- Musik. Die Veranstaltung findet meist im MQ / in den Räumlichkeiten vom Monochrom statt. Der Eintritt ist frei wählbar.

Alfons Bauernfeind
alons(AT)interdisziplinaer.net
www.interdisziplinaer.net

sage und schreibe
Das Projekt sage und schreibe des Vereins ARTelier umfasst verschiedene Initiativen zur Herstellung sozialer Bezüge und künstlerischer Austauschmöglichkeiten in Wien:
den Arbite-Salon, ein Experimentierfeld für KünstlerInnen aller Sparten und Stile und zugleich Forum für Works-in-Progress; die Reihe „Das Medizinische in der Literatur“ als Verbindung der Gesellschaftsbereiche Gesundheitswesen und Kunst; die Collagezeitschrift kunstfehler Wien; die literarische Performancegruppe grauenfruppe; Schreibwerkstätten und Performanceworkshops in verschiedenen sozialen Umfeldern.

Verein ARTelier
daniela.beuren(AT)reflex.at
www.novy-design.com/artelier/

Erweiternde Umkreisungen
EU-Erweiterung: vis plastica trans.gen. enthüllt Sigmund-Freud-Park als „soziale Skulptur des Unbewußten“ - vor Ort in Schichten gewachsen mit europäischer Ausstrahlungskraft. Eine ‚monumentale’ Wiener Fehlleistung wird aufgedeckt, die Spannung im Verhältnis Freud - EU verfolgt, die Widersprüche als Zündfunken für theatrale Integration und Interpretation genützt, im nonverbalen Medium aus Ton, Bewegung, Farbe und Form. Der Ort wird zur Arena voller Stimmen, Stimmungen und Bestimmtheiten, laute wie leise...

vis plastica trans.gen. StraßenBewegungsTheater (Jutta Schwarz)
visplastica(AT)gmx.at
www.visplastica.austriakultur.at, www.visplastica.org

LIFE AFTER DEATH
LAD kostet nichts, jeder kann sich beteiligen, und anstatt wie üblich nur zu konsumieren, selbst aktiv werden. Punkrock mit anderen Mitteln oder, wenn man so will, eine soziale Installation im entmenschlichten urbanen Raum. Neben Musik, Visuals und Flyerart gibt es Performance [Puppen/Theater] und diverse Medienprojekte. Das erste Mal fand LAD am 27. 02. in der Künstlerhaus Passage statt, ein zweites Mal ist für 23. 04. ebenfalls dort angesetzt. Weitere Events an wechselnden Wiener Orten sollen folgen.

LIFE AFTER DEATH
life_after_death(AT)beats.at

Oh_know!
Das Projekt behandelt die Rolle von Wissen und Information in postfordistischen Produktionsverhältnissen im Kunst- und Kulturfeld. Anhand unseres eigenen in den letzten Jahren gewachsenen lokalen Wiener Umfelds reflektiert es damit generelle soziokulturelle Entwicklungen. Oh_know! dreht sich um Fragen nach der Produktion, dem Austausch und der Weitergabe von v.a. informellem Wissen in den fluktuierenden Netzwerken gegenwärtiger Kunst- und Kulturarbeit und versucht, emanzipative Entwicklungsmöglichkeiten im Rahmen von Leskreisen, kleineren Veranstaltungen und Veröffentlichungen sowie einem Datenbankprojekt zu erforschen.

Manoa Free University (Ralo Mayer, Christian Töpfner)
www.manoafreeuniversity.org

FLEISCH_Rezitation
FLEISCH_Rezitation ist ein interdisziplinäres Performanceprojekt, das sich mit den Phänomenen einer forcierten „Nomadisierung“ aller Menschen und Waren als Produkt der neuen globalen Weltordnung beschäftigt. Geplant sind körpertheatrale Raum-Aktionen, ergänzt durch Filmbeiträge, sowie eine Montage aus Texten von Petschinka, Margit Hahn und der Theoretikerin Claudia von Werlhof. Aktionsorte sind mehrere „Stationen“ im 7. Bezirk: PTS OFFICE, Geschäftslokale, Straßenecke Burggasse/Kirchengasse, „Fleischerei“.

PROJEKT THEATER STUDIO (Axel Bagatsch)
office(AT)experimentaltheater.com
www.experimentaltheater.com

schrankenlos kühl
multimedia outdoor performance die an zwei schauplätzen spielt und schrittweise zusammengeführt wird. Es beinhaltet schaufentster-performance elemente, wie auch straßentheaterszenen die zuerst virtuell durch Wlan-funktibildtechnik verknüpft und schlußendlich physisch zusammengeführt werden. Das thematische zentrum des stücks bildet ein alter kühlschrank. Mittels eines evolutionären hochseilakts führt er in eine metaphorisch revolutionäre situation, deren scheitern (hochemotional wie auch apathisch) zu neuen an- und einsichten oder zumindest zu nachhaltiger irritation führen kann.

rudi scharmüller defizit (performance companie)
rush(AT)lo-res.org

Warten auf Godot
Iran, Äthiopien und dem Kosovo, lebend zur Zeit im Wiener Integrationshaus. Dreisprachige
Aufführungen im Kabelwerk. Alle Darsteller sind wartende Asylwerber in Österreich. Das
Wiener Vorstadttheater bietet sogenannten „Randgruppen“ die Möglichkeit, ihre Probleme
ohne Mitleidseffekthascherei, professionell künstlerisch zu artikulieren. Der durchschlagende Erfolg ist vom Publikum und der in- und ausländischen Presse, sowie TV ausreichend bestätigt.

WIENER VORSTADTTHEATER - integratives theater österreichs
wr.vorstadttheater(AT)chello.at



internationaler Austausch


schnitt. networking - ongoing (nominiert)
Modul A: schnittpunkt organisiert gemeinsam mit Kontaktpersonen vor Ort Exkursionen in eine Stadt in Ungarn, Bosnien, Bulgarien etc. Besucht werden Museen, Ausstellungen und andere Initiativen – wichtig ist dabei der Dialog mit den Kulturverantwortlichen der jeweiligen Einrichtung. Modul B: schnittpunkt organisiert für KollegInnen aus den besuchten Städten Exkursionen in Österreich und vernetzt sie mit der Kulturszene hier. Modul C: Gemeinsame Projekte z. B. im Pavillion PiroschkaREV_q21 entstehen.

schnittpunkt. ausstellungstheorie & praxis
info(AT)schnitt.org
www.schnitt.org

Kooperationspartner:
metszéspont budapest / schnittpunkt budapest
kiállításelméleti, -gyakorlati és muzeológiai fórum (Ungarn)
pont02(AT)hotmail.com
www.metszespont02.c3.hu/

BILLBOART GALLERY EUROPE (nominiert)
Kunst auf Werbetafeln: Das WUK ist Schauplatz eines internationales Kunstprojektes, das gleichzeitig in den Städten Bratislava, Budapest, Iasi, Prag und Wien zu sehen ist.
BILLBOART GALLERY EUROPE basiert auf Netzwerk-Kooperation und setzt seinen Fokus auf die Präsentation zeitgenössischer Kunst von und in europäischen Städten.
Auf der Fassade des „Mittelhauses“ im WUK-Hof werden innerhalb des nächsten halben Jahres im Monatswechsel sechs 5 x 2,5 Meter große Kunstwerke zu sehen sein.
Die Billboards stammen von Nynke Deinema (NL), Erik Binder (SK), Martin Bricelj (SLO), Aneta Mona Chisa (SK-RO), Pravdoljub Ivanov (BG), Ieva Sireikyte (LT).

WUK – Werkstätten und Kulturhaus
martina.dietrich(AT)wuk.at, klaus.schafler(AT)wuk.at
www.wuk.at

Kooperationspartner:
Billboart Gallery Europe (Slowakische Republik)
mira(AT)billboart.org, info(AT)billboart.org
www.billboart.org

Coded Culture Congress (nominiert)
Digitale und Mediale Kunst der letzen 20 Jahre Ost- und Westeuropas im Vergleich. Im Rahmen von Workshops, Vorträgen und einer Ausstellung werden Produktionsformen und Perzeptionen unterschiedlicher Gruppierungen entschlüsselt und gegenübergestellt.

5uper.net
m.tarasiewicz(AT)5uper.net, k.lackner(AT)5uper.net, ainhoa_achutegui(AT)hotmail.com
www.5uper.net

Kooperationspartner:
LokoMotiva (Mazedonien)
bljace(AT)scca.org.mk
www.lokomotiva.org

NOMADISIERUNG_001 oder Was bedeutet „Theater“ heute?
Das Theater des 21. Jahrhunderts steht im Zentrum unserer interdisziplinären, internationalen Forschungsarbeit, die 4 Projekte an 4 Orten Europas umfasst: Sant´Antonino, Korsika (Frankreich), Mnichovo Hradiste (Tschechische Republik), Neulengbach (NÖ) und Wien.
Das Teilprojekt Nomadisierung _ 001 (Wien) thematisiert das seit einigen Jahren zu beobachtende Geschäftssterben im 7. Bezirk. Interviews mit den Inhabern (Erinnerungen, Gedanken) ergeben das Rohmaterial für kleine Performances, die direkt in den Geschäftslokalen gezeigt werden.

PROJEKT THEATER STUDIO (Axel Bagatsch)
office(AT)experimentaltheater.com
www.experimentaltheater.com

Kooperationspartner:
MAMAPAPA, Prag (Tschechische Republik),
PRO&CONTRA, Verein für Interkulturelle Aktivitäten, Neulengbach (NÖ),
EGON SCHIELE ART CENTRUM, Cesky Krumlov (Tschechische Republik),
THEATRE ALIBI, Oletta (Korsika),
FOYER RURAL DE SANT’ANTONINO (Korsika)

Freizonen
Vor einer Wiener Schule wird ein Museums-Container positioniert, in dem vier bildende Künstler aus Wien und Bratislava aktuelle Positionen zum aktuellen Thema „Grenzüberschreitung/Mobilität/Interkulturalität“ präsentieren.
Partner ist ein Kunst-Verein aus Bratislava. Die Woche zuvor wird in der Schule eine öffentlich zugängliche Informationsbörse zum Thema errichtet, am Tag der Veranstaltung werden Vorträge und eine Diskussionsveranstaltung abgehalten.
Abends erfolgt die Vernissage, die Ausstellung dauert 14 Tage. Um die Nachhaltigkeit zu erhöhen, erfolgt danach ein Kunst-Workshop mit Interessierten Laien, die ein Objekt mit dem Künstler weiterentwickeln.

ConCult_ Plattform für zeitgenössische Kunst und Kulturvermittlung.
office(AT)concult.at
www.concult.at

Kooperationspartner:
„Slowakische Vereinigung bildender Künstler“, „Spolok Utvarnikov Slovenska“
Bratislava (Slovakische Republik)

RADIO VYCHOD VIENNA – das Megafon des Ostens
Radio Vychod Vienna (RVV) versucht, das Interesse von Teilöffentlichkeiten auf Aspekte der osteuropäischen Gesellschaft und Kultur zu lenken, die im Westen nicht oder nicht mehr bekannt sind. In Form von Radiosendungen und Veranstaltungen will RVV ein Bewusstsein dafür schaffen, dass unsere östlichen Nachbarn mehr und vor allem anders betrachtet werden können, als dies im Mainstream der österreichischen Medien Platz findet. RVV betreibt dieses Vorhaben experimentell und innovativ, in bewusst naiver und (selbst)ironischer Form. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit dem Eishockeyverein HK Ru_inov Bratislava, hat das Ziel, durch gemeinsame Aktionen eine neue – gleichberechtigte ! – Sichtweise in den (sozio)kulturellen Beziehungen zwischen Wien und Bratislava zu etablieren.

Friedrich Zindler
rvv(AT)gmx.at
www.radiovv.net (im Netz ab April, dzt. Im Aufbau)

Kooperationspartner:
Hokejovy Klub 99 Ru_inov Bratislava (Slovakische Republik)
bystrik-scepko(AT)stonline.sk

Theaterfestival "Warum verstehst du das nicht?"
Festival der zeitgenössischen österreichischen Dramatik, präsentiert durch
das 1. Wiener MigrantInnen-Theater DIE MENSCHENBÜHNE
Die Stücke der AutorInnen Elisabeth Wäger, Stefan Eibel und Christian Baier
kreisen dabei um eine existenzielle Zentralfrage, gleichzeitig aber auch
eine Frage, die leitmotivisch die zeitgenössische österreichische Dramatik
durchzieht. Es ist die Frage nach dem ambivalenten Verhältnis von Verstehen
und Verständnis, von Erkenntnis und Erfahrung. Das oft lautlose Anschreien
gegen die Mauern des Schweigens, die emotionalen Sprengstoffattentate gegen
die Ignoranz und nicht zuletzt das zaghafte Kratzen an den allgegenwärtigen
Mauern unserer Gesellschaft stehen im Mittelpunkt des Festivals.

DIE MENSCHENBÜHNE - Erstes Wiener MigrantInnen-Theater
menschenbuehne(AT)gmx.net
www.menschenbuehne.com

Kooperationspartner:
Rez a kultura, Zlkovce (Slowakische Republik)

AIM (artists in movement)
"Artists in Movement" ist ein Projekt, dass jungen Kunstschaffenden die Möglichkeit in Bewegung zu bleiben zurückgeben soll. Ein internationales Netzwerk von Kunstschaffenden die sich gegenseitig Schlafplätze in ihren eigenen Wohnungen anbieten und somit den Reisenden nicht nur die Kosten für die Unterkunft ersparen, sondern ihnen auch ermöglichen über die jeweiligen Gastgeber die kulturelle Infrastruktur ihres Zielortes kennenzulernen.

Kforumvienna
office(AT)kforumvienna.com, versus(AT)kforumvienna.com
www.kforumvienna.com

Kooperationspartner:
WUK Gastateliers / Buryzone Bratislava (Slovakische Republik)
maria(AT)buryzone.sk
www.wuk.at, www.buryzone.sk

LARGE
LARGE ist eine filmische Reise in die kulturelle Vielfalt des neuen Europas. Es soll junge Filmemacher/innen aus allen 25 alten und neuen EU-Mitgliedsstaaten zusammenbringen, um ihre persönlichen und nationalen Identitäten sowie die Gemeinsamkeiten der europäischen Völker zu hinterfragen. Insgesamt werden 8 Kurzfilme entstehen, wobei sich an jedem Kurzfilm 3 verschiedene Länder in den Kategorien Drehbuch, Regie und Produktion beteiligen. Als „roter Faden“ aller Geschichten gilt ein Telefongespräch, eine SMS und der Schauplatz - CENTRAL STATION.

Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (Produktion: Peter Janecek)
peterjanecek(AT)hotmail.com

Kooperationspartner:
Emilie Aussel (Frankreich)
Radka Splichalova (Tschechische Republik)
emilie.aussel(AT)free.fr
radulkasplich(AT)seznam.cz

Sofmanipulation, videos aus A und H
Sofmanipulations konzentriert sich auf ein Gebiet der Videokunst, welches man am ehesten um den Schwerpunkt subtiler Bildmanipulation herum ansiedeln kann.
Wien: 25. 11. – 12. 12. 2003, Atelierraum Martin Vesely, Lilienbrunngasse 18, 1020 Wien.
Budapest: 1. – 25. Juli 2004 , Szabadsajtó utca 1.

Budapest Galéria
Barbara Sturm, Sabine Jelinek (Wien), Eike (Videospace Budapest)
barbara_sturm(AT)a1.net
www.mediamuzeum.hu/so•manipulation

Kooperationspartner:
Eike Berg - Videospace Budapest (Ungarn)
eike(AT)c3.hu
www.mediamuzeum.hu/so•manipulation

"Project East!"
ist ein unabhängiger Kulturverein ohne Profitinteresse, gegründet von den Wiener DJs und Veranstaltern Simon Birner und Oskar Malnowicz. Der Schwerpunkt liegt darauf, osteuropäische DJs, Artists und kreative Personen aus dem Bereich der elektronischen Musik, in Österreich vorzustellen, und im Gegenzug österreichische DJs und Personen aus der österreichischen Electronic-Independence-Szene im osteuropäischen Raum bekannt zu machen, um so einen interkulturellen Austausch zustande zu bringen.
ProjectEAST! Wir arbeiten derzeit in Tschechien mit Jan Vasin (Dj Javas) und in Polen mit Tomasz Wolek (Dj WaxVax) zusammen.

ProjectEAST! e.V. – Verein zur Förderung des interkulturellen
simonlebon(AT)projecteast.org, javas(AT)projecteast.org, waxvax(AT)projecteast.org
www.projecteast.org