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Auf Achse 2010

 


Projektbeschreibung


AUF ACHSE

Soziotheatrales Asylprojekt in der Kirchengasse

1. Arbeitsphase: Asylcafé 2008
2. Arbeitsphase: AUF ACHSE 09: alle wandern aus (April 2009)
(+ Teilnahme am Festival CERVANTINO Callejero del CLETA in Guanajuato/Mexiko im September 2009)
3. Arbeitsphase: AUF ACHSE 10: alle kommen zu uns (8. – 10. Juni 2010)
(+ Teilnahme an SOHO IN OTTAKRING am 19. Mai 2010)

Von Asylcafé zu AUF ACHSE

AUF ACHSE entwickelte sich im Jahr 2009 aus dem Projekt ASYLCAFÉ (2008), das u. a. m. der Konzeptförderung von KulturKontakt Austria finanziert wurde. Der Aspekt der Arbeit von KünstlerInnen mit MigrantInnen und AsylwerberInnen wurde in AUF ACHSE 09 ausgebaut um die Einbeziehung von Geschäftstreibenden und die Verlagerung in den öffentlichen Raum. Das soziotheatrale Kultprojekt – das 2009 auch in Mexiko gastierte (der ORF berichtete im Jänner 2010 darüber) – ist das inhaltliche Herzstück der FLEISCHEREI, mit dem künstlerische Nahversorgung, Theater für und aus der Community, gelebt wird. Es ist eine innovative Versuchsanordnung von 3 oft getrennten sozialen Gruppen (KünstlerInnen, MigrantInnen/AsylwerberInnen, Geschäftstreibende), um Vorurteile abzubauen und gemeinsames solidarisches Handeln einzuüben.

AUF ACHSE 10: alle kommen zu uns
in Kooperation mit Einkaufsstraßenverein „Interessengemeinschaft der Kaufleute KIRCHENGASSE/SIEBENSTERNGASSE“ aktion „kunst trifft wirtschaft trifft migration“, OKTO.tv, Verein Ute Bock, Asyl in Not

Künstlerische Leitung 2010: Eva Brenner

Auch 2010 setzt die soziotheatrale Prozession AUF ACHSE ein Zeichen der Toleranz, Fremdenfreundlichkeit und Integrationsoffenheit in Zeiten der Krise. Das Publikum folgt den AkteurInnen, ausgehend von einem „Asylbüro für mobile Rechtsberatung“ (FLEISCHEREI/Lokanta Oase) und einem „Baum der Wünsche“ führt der Weg über die türkische Bäckerei oder den afrikanischen Schneider in Wirtshäuser, Geschäfte und Cafés vorbei an Szene-Boutiquen und Plätzen im öffentlichen Raum – bis zum Grand Finale mit Wein, Tanz und Gesang.

 

Selbstbeschreibung

 

Ziel des  PROJEKT THEATER STUDIO (bis 1998 Verein PROJEKT THEATER / Wien - New York) ist die Neubelebung der Theaterszene Österreichs durch Entwicklung experimenteller und interdisziplinärer Performancetheorie und –praxis.

Mit Eröffnung der FLEISCHEREI in Wien Neubau begann 2004 die phase2, als „Meating Point“ von Theater und sozialen Bewegungen und, im Sinn des Manifests „THEATER OF EMPOWERMENT“, eine Repolitisierung mit Forschungsprojekten für soziotheatrale Arbeit. Entwicklung neuer Arbeitsformate, u.a. die Kultserie „migration mondays“, theatrale Kochshows, binationale Hochrituale, integrative Performances mit AsylwerberInnen und das feministische Festival LUSTIGE WEIBER (März 2010). Seit 2009 verstärkte Auslandstätigkeit – u.a. „HAMLETMASCHINE“ von H. Müller (NYC) und AUF ACHSE beim int. Festival CERVANTINO (MEX), seit 2008 Austauschprojekt Österreich-Israel „DORF OHNE GRENZEN“.