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LOVE_

 


Projektbeschreibung

Basierend auf dem Selbstverständnis Eigeninitiative zu ergreifen, wurde im Dezember 2009 das Projekt LOVE_ von AbsolventInnen der Kunstuniversität Linz gegründet. Ziel von LOVE_ ist es, Kunst so zu diskutieren, zu entwickeln, zu zeigen und letztendlich zu leben, wie wir es im kommerziellen Kunstbetrieb vermissen. Wir verstehen Kunst als eine Form der Kommunikation, es geht um den individuellen Ausdruck sowie um den sozialen Prozess.
Wir teilen den Hang zum Pluralismus sowohl in der Medien-, als auch in der Themenwahl. Dabei vermischt sich die kleine Geste mit der großen Form, die Grenzen zwischen „High“ und „Low“ können verschwimmen.
Bei den gemeinsamen Projekten produzieren wir nicht nur Exponate sondern sehen das Suchen und Finden neuer Orte für die Kunst, die Präsentation, den Austausch und die Diskussion als Teile des Kunstschaffens an sich. Um ein möglichst breit gefächertes Programm zu gestalten, vielfältige Blickpunkte einzufangen und den Dialog auf verschiedenen Ebenen zu ermöglichen, arbeiten wir nicht nur mit bildenden KünstlerInnen zusammen, sondern binden auch junge WissenschaftlerInnen, JournalistInnen und TheoretikerInnen in unsere Projekte mit ein.
Wir stellen Einzelpositionen vor, ermöglichen Gruppenprojekte, veranstalten Vorträge und Diskussionen. Die Projekte begleiten wir mit Publikationen und einer Homepage, die nicht nur dokumentierendes, sondern auch erweiterndes Text- und Bildmaterial beinhalten.
Parallel zu den einzelnen Ausstellungen planen wir ein thematisch passendes Rahmenprogramm, welches Lesungen, kleine Konzerte sowie Performances und Filmvorführungen beinhaltet, damit sich Kunst und Theorie gegenseitig inspirieren, um Brücken zu schlagen, ein Netzwerk aufzubauen und vor allem zugänglich zu machen, und eine gemeinsame neue Ausstellungsmöglichkeit anzubieten und zu etablieren. LOVE_ meint alles, was uns wichtig ist, mit Liebe und Ernsthaftigkeit betrieben, lustvoll umgesetzt und keine Angst vor dem Scheitern.

Selbstbeschreibung

Das Projekt LOVE_ kann als eine „Bauhütte“ verstanden werden, eine Synergie, bei der sich Einzel- und Gruppeninteressen im ständigen Dialog befinden, um die Möglichkeit einer ungewöhnlichen, lebendigen Form der Kunstpräsentation zu schaffen. Ein ehemals kunstfremder Raum  dient als Rahmen für den Versuch, jenseits des dogmatischen Entweder- Oders, Frei- und Zwischenräume möglich zu machen. Der Projektraum bietet allen die gleichen Voraussetzungen und befindet sich im gleichen Haus wie die Ateliers einiger der InitiatorInnen, was die direkte Vernetzung zwischen Produktionsstätte und Präsentationsraum fördert. LOVE_ soll die gesamte Bandbreite des künstlerischen Arbeitens abdecken: So sind Produktion, Präsentation, Kuratieren, Öffentlichkeitsarbeit und Vermittlung, äußeres Erscheinungsbild, Organisation und finanzielle Verwaltung Teil unseres Arbeitens. Kennzeichnend ist eine hohe Reflexivität, da das Projekt sowohl gelebte Praxis, als auch Gegenstand des Diskurses ist.