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Interferencias Austria 2012

 

 

Interferencias 2010, erste Edition:

Der erste Ort der Interferenz war das Centro de las Artes in San Luis Potosi, Mexiko, ein Kulturzentrum, eingerichtet in einem ehemaligen Gefängnis. Ohne das Konzept von Leadership abzulehnen, wurde der Rahmen für ein kollektives Arbeiten geschaffen. Das Arbeitskonzept ermöglichte es, sowohl individuell an Themen zu forschen, als auch die Auseinadersetzung damit in der Gruppe. Die Fragen, die sich innerhalb solcher zeitgenössischer, künstlerischer Arbeitsprozesse aufdrängen, sind zusammengefasst in einer Buchpublikation nachzulesen.


Interferencias 2012, zweite Edition:

Interferencias hat sich zum Ziel gesetzt, auf Reisen zu gehen, um die Erkenntnisse der ersten Edition zu überprüfen, weiter zu erforschen und möglichst viele Menschen und Sektoren von Kunstschaffenden zu erreichen.

Stationen 2012: Portugal, Österreich, Mexiko

Teilnehmende Künstlerinnen in Wien zwischen 1. und 13. August 2012:

ein Riesenkollektiv bestehend aus derzeit 26 KünstlerInnen von Interferencias und 26 lokalen Kunstschaffenden in Wien, welche durch einen Open Call zum Mitforschen eingeladen werden.

Zentrale Frage: What can’t we do alone?

Kooperationen in Wien: ART.ist, ttp/WUK, EDUCULT, Kulturen in Bewegung

International: Devir Capa in Faro/Portugal, Centro de las Artes San Luis Potosi/ Mexiko



Projekteinschätzung


Interferencias wird initiiert und organisiert von 26 freischaffenden, jungen KünstlerInnen, die sich über Internetplattformen vernetzt haben und sich treffen, um sich auszutauschen und in andere Kulturszenen einzutauchen. Aus Interferencias’erster Edition entwickelten sich fünf unabhängige, internationale Projekte von einzelnen TeilnehmerInnen. Die zweite Edition, die zehn Tage in Wien verweilt, wird zu einer interessanten Auseinandersetzung über Gewinn aus der Mobilität von KünstlerInnen, interkulturellem Austausch und zeitgenössischen Arbeitsweisen und -bedingungen anregen. Weiters sind Aktionen im öffentlichen Raum im 7. und 9. Bezirk geplant, um auf direkte Weise mit der Öffentlichkeit in Austausch zu treten.



Biografie/Selbstdarstellung


Interferencias ist ein unabhängiges, internationales, künstlerisches Netzwerk.

Interferencias besteht derzeit aus 26 jungen zeitgenössischen TänzerInnen und ChoreographInnen, PerformerInnen, TheoretikerInnen, TechnikerInnen und MusikerInnen aus 12 verschiedenen Ländern, verstreut über vier Kontinente (Foto). Diese Gruppe an Kunstschaffenden sucht spezifische Orte, an denen ein Interagieren mit der Umgebung und den lokalen KünstlerInnen organisiert wird. Im Vordergrund steht ein theoretisches und praktisches Forschen und Dokumentieren von sich etablierenden Systemen, die Zusammenarbeit im künstlerischen Dialog, welche auf kollektiven Arbeitsmethoden aufbaut, im Tun entwickelt, getestet und der lokalen Öffentlichkeit präsentiert wird. Themen der Forschung sind kollektive Arbeitsmodelle an sich sowie Produktionsmöglichkeiten und das Hinterfragen der Rolle als KünstlerIn.

Der Verein ART.ist und ttp/WUK sind die Träger der Edition in Wien, welche Raum und Ressourcen für das Projekt zur Verfügung stellen.


Ansprechpersonen für Interferencias in Wien: Aline Kristin Mohl, Tänzerin, Sängerin,

Performerin und Regina Picker, Performerin, Netzwerkerin.


http://interferencias.info