„4lthangrund für alle!“ gewinnt Preis der freien Szene Wiens 2014
Förderpreise für Venster99 und Wandapanda & Tiger
Die IG Kultur Wien verlieh am 10. Oktober 2024 im FLUCC am Praterstern die Preise der freien Szene Wiens 2024.
Der mit 4500 Euro dotierte Preis der freien Szene Wiens ging an das Kollektiv 4lthangrund für alle, das in einem mehrstufigen Verhandlungsprozess seine Räume in der ehemaligen WU im Jahr 2022 bis Ende 2025 sichern konnte, sich nun aber auf eine langfristige Sicherung von Kunst, Kultur und sozialem Raum im Grätzl konzentrieren möchte.
Die mit jeweils 3000 Euro dotierten Förderpreise gingen an:
- Venster99 für dessen Kampagne zur Wiedereröffnung seines nach Problemen mit der Gewerbebehörde geschlossenen Raums
- Perilla, Verein zur Förderung und Sichtbarmachung der asiatischen Diaspora in Österreich für Wandapanda & Tiger – eine Veranstaltungsreihe und ein Archiv in Form eines Fahrrad-Lastenanhängers von und mit asiatisch diasporischen Künstler*innen aus Österreich und darüber hinaus.
Insgesamt wurden heuer 71 Projekte für den Preis der freien Szene Wiens eingereicht. Alle Einreichungen wurden auf dem neuen Webportal https://preis.igkulturwien.net/ präsentiert und können auch nach der Preisverleihung dort betrachtet werden.
Zu allen Einreichungen für den Preis der freien Szene Wiens 2024
Die Wahl der Preisträger*innen erfolgte online durch alle Einreicher*innen und die Mitglieder der IG Kultur Wien. Die Preisgelder wurden von „Stadt Wien | Kultur“ finanziert. Anlässlich des 20-Jahre-Jubiläums wurden die Preisgelder heuer gegenüber den Vorjahren deutlich erhöht (4.500 Euro statt bisher 3000 Euro für den Hauptpreis, 3000 Euro statt bisher 2000 Euro für die Förderpreise).
„Hurra, wir leben noch!“
Seit mittlerweile 20 Jahren vergibt die IG Kultur Wien Preise an herausragende Projekte der freien Kulturszene Wiens. Das 20-Jahr-Jubiläum wurde im Rahmen der Preisverleihung mit einer Gala unter dem Motto „Hurra, wir leben noch!“ gebührend gefeiert. Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler hatte leider kurzfristig ihre Teilnahme abgesagt. Statt ihr nahm der Leiter des Referats Musik und Kulturinitiativen der MA 7 (Stadt Wien | Kultur) Patricio Canete-Schreger an einem kulturpolitischen Talk mit der Moderatorin Ivana Pilić teil. Vorstandsmitglieder der IG Kultur Wien berichteten von den Tätigkeiten der Arbeitsgruppen über Klassismus im Kulturbetrieb sowie über Raumprobleme von Kulturveranstalter*innen. Begleitet wurde die Gala von Interventionen von Jopa Jotakin. Für die visuelle Gestaltung sorgte Resa Lut. Nach der Preisverleihung wurde gefeiert mit einem Konzert von Rojin Sharafi und einer Party mit DJ Power.
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