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IG Kultur Wien begrüßt Einhaltung von Förderzusagen der Stadt Wien

Die IG Kultur Wien begrüßt als Interessenvertretung der freien und autonomen Kulturarbeit in Wien die – auf der Pressekonferenz am 24. 3. – getroffene Aussage von Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler, dass für von der „Stadt Wien Kultur“ geförderte Vorhaben, die nicht durchgeführt werden können, nichts zurückgezahlt werden müsse, Gagen, Gehälter und Honorare also ausbezahlt werden können.

(Presseaussendung der IG Kultur Wien nach der Pressekonferenz von Bürgermeister Ludwig und Kulturstadträtin Kaup-Hasler am 24. März)

Foto: C.Jobst/PID

Weiters begrüßen wir die Ankündigung der Kulturstadträtin, ein Maßnahmenpaket für jene Kultureinrichtungen, Künstler*innen und Kulturarbeiter*innen, die keine Förderungen der „Stadt Wien Kultur“ erhalten, in Aussicht zu stellen. Bei der Ausgestaltung des Maßnahmenpakets darf nicht auf die vielen Kulturarbeiter*innen, Künstler*innen und selbstorganisierten Kultureinrichtungen vergessen werden, die ebenfalls aufgrund der Corona-Pandemie vor existenziellen Schwierigkeiten stehen.

Mit der aktuellen Befragung von Fördernehmer*innen durch die Stadt Wien kann nur ein Ausschnitt der aktuell existierenden Notlagen sichtbar gemacht werden. Die IG Kultur Wien erhebt daher zusammen mit anderen Interessengemeinschaften Daten über Einnahmenausfälle in der freien Kulturszene, unabhängig davon, ob sie gefördert werden oder nicht. Um ein Gesamtbild des Bedarfs an Maßnahmen zu erhalten, sollten diese Daten von der Stadt Wien für weitere Maßnahmenpakete berücksichtigt werden.

Nur gemeinsam können Lösungen für die freie Kulturszene gefunden werden. Daher laden wir die Kulturstadträtin dazu ein, sich nun in einem nächsten Schritt gemeinsam mit den Interessengemeinschaften der freien Kunst- und Kulturszene in Wien an einen (virtuellen) runden Tisch zu setzen, um auch längerfristige Perspektiven und Lösungen zur Abfederung der Krise zu erarbeiten.

 

>>Die Presseaussendung als PDF

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