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Klassismus-in-Kunst-und-Kultur-Stammtische und -Workshops

Erstes Treffen hat stattgefunden und erste Forderungen wurden besprochen. Im September gehts weiter.

Klassenverhältnisse im Kunst- und Kulturbetrieb sichtbar machen, sie aufbrechen und Veränderungen herbeiführen, ist ein Schwerpunkt, den sich die IG Kultur Wien für die kommende Zeit gesetzt hat. Am 3. Juli fand dazu ein erster Workshop im Flucc statt.

Gemeinsam haben wir uns mit klassistischen Einlassungen in der Kulturpolitik, in Förderstrukturen, in der Ausbildung und in der Produktion von Kunst und Kultur auseinandergesetzt. Vor allem haben wir aber darüber diskutiert, was sich ändern muss, damit auch Menschen, die zum Beispiel über wenig finanzielle Ressourcen verfügen, die aus der Arbeiter*innen- oder Armutsklasse kommen, als Kunst- und Kulturschaffende tätig sein zu können.

Forderungen an die Kulturpolitik sind zum Beispiel:

  • eine Umverteilung von Macht in Beiräten und Entscheidungsgremien,
  • ein höheres Kulturbudget und dessen Umverteilung oder
  • die Überarbeitung der Förderrichtlinien in Hinblick auf Klassismus.

Im Anschluss fand der erste Klassismus-Stammtisch als offenes Austausch- und Vernetzungstreffen statt. Spannend war es, erkenntnisreich, lustig und gegen Schluss hin auch schon ein bisschen kalt. Ende September setzen wir fort und wir freuen uns darauf. Termin und Ort werden noch rechtzeitig bekannt gegeben.

 

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Teilnehmende, die im Kreis unter einem Sonnenschirm sitzen und diskutieren