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Nachlese zur Pressekonferenz Petition Leerstand - Leerstand öffnen!

Nach der erfolgreichen Unterschriftenaktion präsentierten IG Kultur Wien und IG Kultur Österreich heute mit der Lancierung zweier neuer Petitionen an den Wiener Gemeinderat und an den Nationalrat die kommenden Schritte zur Leerstandsproblematik.

Die erste Leerstandspetition wurde bis Ende August von insgesamt 1095 Gruppen und Personen aus dem Kulturbereich unterstützt. Damit wurde unser Ziel von 1000 UnterzeichnerInnen übertroffen. Mit diesen Zahlen konfrontiert bekamen wir bis dato Antworten von Finanzstadträtin Brauner und Kulturstadtrat Mailath-Pokorny, welche als ein klares Bekenntnis zu einer ressortübergreifenden Lösung für Leerstand in Wien zu deuten sind.

Die IG Kultur Wien begrüßt die geplante Schaffung einer Vermittlungsstelle von leerstehenden Objekten für Initiativen und Einzelpersonen zu Arbeits- und Produktionszwecken. Der Planungsprozess einer solchen Schnittstelle darf jedoch nicht hinter verschlossenen Türen ablaufen, zukünftige NutzerInnen sind von Beginn an mit einzubinden. Abseits von dieser angekündigten Umsetzung einer Leerstandsagentur unter der Leitung des Kulturressorts bleiben aber viele, für alle BewohnerInnen relevante Problemstellungen wie steigende Mieten, Immobilienspekulation und fehlende Transparenz ungelöst. Seitens der Politik sind sowohl Antworten als auch Perspektiven zu diesen Problemstellungen im Interesse ihrer BewohnerInnen und nicht im Interesse des Marktes gefordert.

Aus diesen Gründen startet die IG Kultur Wien gemeinsam mit der IG Kultur Österreich zwei Petitionen, die sich an den Wiener Gemeinderat und an den Nationalrat richten. Die beiden Petitionen finden sich auf leerstand.igkulturwien.net zum Download.

Weitere Informationen zur Pressekonferenz finden sich auf igkulturwien.net/fileadmin/userfiles/Pressemappen/PK_Leerstand_Pressetext.pdf

Die Pressekonferenz ist als Audiofile auf cba.fro.at/270551 nachhörbar.
Fotos zur PK finden sich auf bit.ly/1uwFV4g (Foto: Irmgard Almer) und bit.ly/1EoDaGx (Foto: Robert Spoula).

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