Zum Hauptinhalt springen

Studie: Perspektive Leerstand

Seit 2008 beschäftigt sich die IG Kultur Wien verstärkt mit den Themen Leerstand, Freiraum & (Nach-)nutzung. Hohe und weiterhin steigende Raumnutzungskosten sind oft der maßgebliche Umstand, an dem künstlerisch-kulturelle, sozio-kulturelle, soziale und politische Initiativen scheitern. Sei es, dass die Betreiber_innen auf Dauer unleistbare Energien aufbringen müssten, um sowohl unkommerziell arbeiten zu können als eben auch ein Einkommen zu generieren; oder dass sie aufgrund von Ressentiments erst gar keinen Mietvertrag bekommen.

Ein unkommerzielles, freies, experimentelles Kultur-/Schaffen wird sukzessive verunmöglicht.

Gleichzeitig gibt es in Wien einen derzeit zahlenlosen, aber sehr offensichtlichen Leerstand. Wie dieser in Zukunft sinnvoll genutzt und für die Bewohner_innen der Stadt als Ressource zur Verfügung stehen kann, ist eine brisante politische Frage.

Um den Themenkomplex wissenschaftlich zu erfassen, wurde von der IG Kultur Wien mit dem Jahr 2010 eine Studie mit dem Titel "Perspektive Leerstand" lanciert, die sich in mehrere Teile gliedert.

Die drei Teile können unten kostenlos heruntergeladen werden.

Die wissenschaftliche Leitung der Studie lag von Beginn an im Fachbereich Soziologie des Departments für Raumplanung der TU Wien. Die wissenschaftliche Leitung des ersten Teils unter Dipl.-Ing. Mag. Dr. Oliver Frey wurde im Herbst 2011 fortgesetzt von DI Wencke Hertzsch und MA Mara Verlic, die die Arbeit an der Studie in ihre weitergehenden Forschungsaktivitäten integrieren und die auch den dritten Teil betreuten.
 

Studie "Perspektive Leerstand" Teil 1

Neben einer Bestandsaufnahme von gegenwärtigen und vergangenen 'Freiraum'-Projekten in Wien sowie einem Abriss von Initiativen, welche sich für die Schaffung selbiger einsetzen, widmet sich die Studie im ersten Teil der historischen Bedeutung und Verwendung des Begriffes 'Freiraum' resp. Leerstand und deren Nutzungsformen.
 

Studie "Perspektive Leerstand" Teil 2

Der zweite Teil analysiert die aktuellen spezifischen Bedingungen und Hintergründe von Leerstandsnutzung in Wien bzw. welche zukünftigen Erwartungen im Sinne eines Managements von Leerstand damit verbunden sind. Verschiedene Dimensionen von Leerstand (räumliche Ressourcen, Akteur_innen, Regularien etc.) werden untersucht und in ihrer Verschränkung aufeinander bezogen. Der Blick auf internationale Beispielstädte setzt den weiteren politischen Kontext, in dessen Zusammenhang Empfehlungen für die Wiener Stadtentwicklungspolitik entwickelt werden.
 

Studie "Perspektive Leerstand" Teil 3

Der dritte Teil thematisiert das "Themengebiet Leerstandsnutzung und deren Management anhand einer Good-practice-Analyse".

Aufbauend auf den Ergebnissen der Teile I und II erfolgte im Rahmen der Beauftragung durch die MA 18 vor allem eine vertiefende Analyse von internationalen Beispielen des Umgangs mit Leerstand in europäischen Städten. Die leitende Forschungsfrage der Studie lautet: Welche Empfehlungen für den politischen Diskurs und planerischen Umgang mit Leerstand in Wien lassen sich aus der Analyse internationaler Beispiele ableiten?

Die Studie begegnet der Vielschichtigkeit und Komplexität des Themas durch eine analytische Unterscheidung von vier Ebenen des Phänomens Leerstand: der Raumressourcen, des Akteursspektrums, der strategisch-rechtlichen Dimension und der Ebene des Diskurses.

News

Einladung: Samstag 16.03.2013

Workshop: Leerstand? – Was tun?! Von 15 -20 Uhr
Solidaritäts Fest: "we demand our rights” für das Refugee Camp und für ein Recht auf Stadt für ALLE! 
Ab 20 Uhr - open end
im Tüwi Peter-Jordan 76, Ecke Dänenstrasse,  1190 Wien 

Einladung
 

Am Dienstag den 13.11. um 10h30 wurde der 2. Teil der Studie im Rahmen einer Pressekonferenz präsentiert, und der Leerstandsmelder vorgestellt.Einladung: Samstag 16.03.2013

Workshop: Leerstand? – Was tun?! Von 15 -20 Uhr
Solidaritäts Fest: "we demand our rights” für das Refugee Camp und für ein Recht auf Stadt für ALLE! 
Ab 20 Uhr - open end
im Tüwi Peter-Jordan 76, Ecke Dänenstrasse,  1190 Wien 

Einladung
 

Am Dienstag den 13.11. um 10h30 wurde der 2. Teil der Studie im Rahmen einer Pressekonferenz präsentiert, und der Leerstandsmelder vorgestellt.

Pressemitteilung

Presse Studienpräsentation, Kurzfassung

Pressemitteilung

Presse Studienpräsentation, Kurzfassung

 

Einladung: Samstag 16.03.2013

Workshop: Leerstand? – Was tun?! Von 15 -20 Uhr
Solidaritäts Fest: "we demand our rights” für das Refugee Camp und für ein Recht auf Stadt für ALLE! 
Ab 20 Uhr - open end
im Tüwi Peter-Jordan 76, Ecke Dänenstrasse,  1190 Wien 

Einladung
 

Am Dienstag den 13.11. um 10h30 wurde der 2. Teil der Studie im Rahmen einer Pressekonferenz präsentiert, und der Leerstandsmelder vorgestellt.

Pressemitteilung

Presse Studienpräsentation, Kurzfassung

Materialien

Der Zeitstrahl stellt graphisch eine Auswahl verschiedener Raumnutzungen, mit dem Schwerpunkt aktiver Raumnahmen dar. Er gibt einen Überblick der Aktivitäten in Wien seit den 70ern. 

Zur Darstellung empfiehlt sich aufgrund der Größe der Download (rechte Maustaste – speichern unter). 

Zeitstrahl 

Der Umgang mit Leerstand – Probleme und Potentiale einer Zwischennutzungsagentur  , derive-Radio für Stadtforschung

"Leerstand ist kein Zustand", Radiosendung des Bewegungsmelders auf Radio Orange

Artikel zur Perspektive von Leerstand in den Kulturrissen 

Perspektive Leerstand im Augustin 

Derive Radiosendung über Zwischennutzungen 30. April 2012

Interview im Kulturjournal auf Ö1  12.4.2012

Uni. Ass. DI Wencke Hertzsch und Willi Hejda, Vorstands-mitglied der IG Kultur, sprechen über die Studie "Perspektive Leerstand" und über Wiener Stadtentwicklung. 

Artikel in der Malmö  zur Perspektive Leerstand vom März 2012

Wencke Hertzsch und Mara Verlic stellen die Studie "Perspektive Leerstand" bei den Experiment Days im November 2011 in Wien vor. Videodokumentation

Nach oben