KuKuMA
1. Wer seid ihr, was macht ihr
..?
Wir sind Plan.Los! ein Teil des dezentralen Netzwerk KuKuMA (=Kunst-, Kultur- und Medien Alternativen). KuKuMA (http://kukuma.info) hat die Funktion verschiedene Projekte, die entgegen der Kapitalistischen
Verwertungslogik und den damit verbunden Hierarchien stehen, zusammenzubringen. Dabei agieren die jeweiligen Projekte (wie z.b. GuerillaGardening, das Kaleidoskop, Zeitungsprojekt Jenseits,
)
unabhängig von einander. Wir sind als Plan.Los! eine Gruppe in diesen Netzwerk und arbeiten primär an Veranstaltungen, Aktionen und Vernetzung in einen Gegenkulturellen Kontext. Wichtig ist für uns dabei die Schranken zwischen Veranstalter*innen und Konsument*innen zu durchbrechen und partizipative Abläufe zu ermöglichen.
Momentan arbeiten wir u.a. an Projekten wie Art-Attack (http://movingculture.blogsport.eu), Modellen für partizipative Projektabläufe, sowie dem Geburtstagsfest der IG Kultur Wien am 12.10.2010
2. Warum seid ihr Mitglieder bei der IGKW?
KuKuMA ist Mitglied bei der IG um sich als Teil einer unabhängigen Kultur Szene in Wien zu positionieren. Wir denken darüber hinaus, dass ein starker Verbund an Initiativen die ähnliche Einstellungen zur
Kulturpolitik haben mehr Handlungsspielraum gegenüber der (Stadt)Politik ermöglicht. Die IG bietet die Möglichkeit über Kampagnen wie Platz-da?!, den Innovationspreis und andere Aktionen/Projekte, verschiedene Gruppen/Personen kennenzulernen und gemeinsam zu agieren.
3. Wünsche/Erwartungen/Forderungen an die Kulturpolitik der Stadt Wien.
Erwartungen haben wir eigentlich keine an die Kulturpolitik der Stadt Wien da wir uns mehr dafür einsetzen selbst aktiv zu sein ohne auf die Politik zu warten (DIY!). Da wir als Gruppe immer wieder mit den Problem
konfrontiert werden, dass es in Wien einen Mangel Räumen die für alternative Kulturprojekte gibt, wäre vielleicht die Erleichterung der Leerstandsnutzung ein Anfang. Nutzungsrechte statt Schutz des
Privateigentums wäre natürlich noch besser, aber wir erwarten uns wie gesagt nicht wirklich was von der Kulturpolitik der Stadt Wien.
Wünschenswert wären dennoch nachhaltige Fördertöpfe für Jugendprojekte, verstärkte Förderung von Alltagskultur, die den nötigen Freiraum lassen und somit nicht als verhindernde Kraft agieren, sondern kulturellen Wildwuchs zulassen!