Verein zur Schaffung der postmodernen Kulturelite
1. Wer seid ihr, was macht ihr .....?
Als Verein zur Schaffung der postmodernen Kulturelite wollen wir vornehmlich natürlich eines erreichen: die Schaffung DER postmoderenen Kulturelite zu befördern. Der Schritt ist ohnehin nur ein einfacher - der schwer zu machen ist. Von Kulturpräkariatsarbeitern zur Kulturelite, da fehlt nur eine kleine feine Kulturrevolution dazwischen:
Um zum Ernst des täglichen Brotes zurückzukehren: wir sind ein kleines Kollektiv aus einem/r AutorIn, einem/r SchauspielerIn und einer/m bildenden KünstlerIn. Wir schreiben, lesen, spielen, inszenieren, bauen was auch immer und dabei kann es schon vorkommen, dass wir kritisieren - häufig satirisch. Im Grunde genommen ist es uns wichtig, dass das was wir tun erstens etwas ist hinter dem wir stehen können, zweitens uns in der Produktion und im Ergebnis zur Freude gereicht und drittens natürlich auch Äquivalent schafft, welches täglich Brot und weitere Nebensächlichkeiten des Lebens reproduziert.
In dieser Zusammensetzung haben wir erst vor kurzer Zeit zu arbeiten begonnen. Wir machen uns aber keine Sorgen, dass von uns nicht nichts gehört werden wird.
2. Warum seid ihr Mitglieder bei der IGKW?
Wir schätzen den Zugang der IG Kultur Wien hin zu einer freien Kulturarbeit. Weiter versteht sich die IGKW interdisziplinär - wie wir auch. Und überhaupt braucht es selbstverständlich eine Organisation freischaffender KulturarbeiterInnen und KünstlerInnen, die sich auch politisch fernab von politischen Parteien selbst organisiert.
3. Wünsche/Erwartungen/Forderungen an die Kulturpolitik der Stadt Wien.
Die Wünsche decken sich mit den Forderungen:
Eine Kulturrevolution, die es ermöglicht, dass der kleine Mann oder die kleine Frau zeitgenössische Kunst nicht nur versteht sondern manchmal auch aktiv zu betreiben imstande ist - selbstverständlich nach den Qualitätskriterien denen sich KulturarbeiterInnen und KünstlerInnen heute schon unterwerfen müssen um den Qualitätskriterien der Kulturstadt Wien zu genügen.
Kultur muss den Stellenwert von zb Fußball erreichen. Wir brauchen also nicht nur hunderttausende ÖFB-Teamchefs in Wien, sondern auch hunderttausende von kulturverständigen Menschen.
Und selbstverständlich erwarten wir eine sofortige Einleitung kultur-, bildungs- und gesellschaftspolitischer Schritte um diesen Forderungswunsch in dieser Gemeinderats-Legislaturperiode umzusetzen.