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Flic Flac* - Feministische Materialien für die Berufsschule

 

Projektbeschreibung

Flic Flac* – Feministische Materialien für die Berufsschule – stellt  als modular  angelegte Mappe eine Mischung aus unterschiedlichen Annäherungsformen an die Themen Feminismus, Kunst und Visuelle Kultur für die Berufsschule zur Verfügung. In der Auseinandersetzung mit Rollenbildern und Gleichberechtigung wird gemeinsam mit KünstlerInnen und TheoretikerInnen eine Schnittstelle zwischen dem Alltag der BerufsschülerInnen, zeitgenössischen künstlerischen Strategien und aktuellen wissenschaftlichen Debatten hergestellt.
Die Arbeitsmaterialien verstehen sich als Vorschlag, der unterschiedlich benützt und zusammengestellt werden kann: Glossarkarten sprechen die Kompetenz der Sprache an, Bildkarten ermöglichen Annäherungen über künstlerische Strategien und Bildpolitiken, Handlungsanweisungen bieten Gelegenheit, sich dem Thema anhand von Performances zu widmen, Videos und Songs eröffnen andere Diskursebenen, DIY-Elemente laden zur Entwicklung eigener Materialien ein.


Projekteinschätzung


Ein großer Teil der Wiener Jugendlichen sind Lehrlinge, die als Zielgruppe in Kunst-, Kultur- und Wissenschaftsprojekten oft übersehen werden.
Die Motivation, für den Preis einzureichen, besteht darin, dass wir das Projekt – das zwar einerseits auf regen Zuspruch und großes Lob gestoßen ist, aber andererseits dennoch leider keine Finanzierung für die weitere Implementierung in den Schulen gefunden hat – sehr gerne weiterhin wirksam werden lassen möchten.
Wir wünschen uns eine Fortführung des Projekts, um möglichst vielen Jugendlichen eine selbstbestimmte Auseinandersetzung mit den Verbindungen zwischen künstlerischer Praxis, Feminismus und Queer Theorie zu ermöglichen.
Mit dem Preisgeld wollen wir konkret dem Wunsch auf der Suche nach weiterer Finanzierungsmöglichkeit zur Implementierung von Kurzmodulen in der Berufsschule ein Stückchen näher kommen, um dem Anliegen zahlreicher Lehrender nachzukommen, weitere Workshops in der Berufsschule umzusetzen.


Biografie/Selbstdarstellung

trafo.K ist ein Wiener Büro für Vermittlung und kritische Wissensproduktion. trafo.K arbeitet an Forschungs- und Vermittlungsprojekten und macht Workshops und Consulting für Museen und Ausstellungen sowie Projekte im öffentlichen Raum. Dazu gehören Medien- und Jugendarbeit, künstlerische Interventionen und wissenschaftliche Studien. Schwerpunkte sind zeitgenössische Kunst, Wissenschaftsvermittlung und Zeitgeschichte. 2008 erhielt trafo.K den IRIDA-Preis für Kulturvermittlung in neuen sozialen Kontexten von KulturKontakt Austria.
trafo.K sind Renate Höllwart, Elke Smodics-Kuscher und Nora Sternfeld.

Projektauswahl:
Und was hat das mit mir zu tun? Transnationale Geschichtsbilder zur NS-Vergangenheit. Ein Projekt im Rahmen des Förderprogramms Sparkling Science (2009–2011); Wild Translation. Ausstellungsbeteiligung Utopie und Alltäglichkeit. Zwischen Kunst und Pädagogik, Centre d’Art Contemporain Genève (2009); RebellInnen! Geschichten erfahren mit dem Omnibus. Ein Projekt für Linz 2009 Kulturhauptstadt Europas (2009);

IRIDA 2008. Anerkennungspreis Kulturvermittlung in neuen sozialen Kontexten

www.trafo-k.at