Programm am 18. Oktober 2018 @ rhiz
Ort: rhiz (U-Bahnbogen 37, 1080 Wien; bei der U6-Station Josefstädter Straße)
Zeit: Donnerstag, 18. Oktober 2018, 18 bis ca. 02 Uhr
freier Eintritt | Der Raum ist rolligerecht/barrierearm.
- 18 Uhr: Empfang
- 19 Uhr: Podiumsdiskussion "Stadt ohne Räume? Un/abhängige Kulturräume in Wien und die Rolle der Stadtpolitik"
Die IG Kultur Wien beschäftigt sich seit langem mit Fragen zu Raum in der Stadt und hat sich als Teil des "Nutzer_innenbeirats für Leerstand" vermehrt für die Öffnung von nicht genutzen, städtischen Immobilien eingesetzt. Immer noch herrscht Raumnot in der Kulturszene und die politischen und ökonomischen Entwickungen verschärfen die Lage weiterhin. Gentrifizierung, Privatisierungen und prekäre Arbeitsbedingungen verunmöglichen freie Kulturarbeit zunehmens. Es braucht dringend mutige Lösungen. Quo Vadis Wiener Kulturraumpolitik?
Es diskutieren:
Alisa Beck (IG Kultur Wien)
Thomas Diesenreiter (KUPF – Kulturplattform Oberösterreich)
Martin Margulies (Sprecher für Budget und Kultur – Die Grünen Wien)
Gudrun Pollack (SchloR – Schön3r Leben)
Ursula Maria Probst (Kunst im Fluc)
Claudia Weinzierl (Referentin für Stadtteilkultur und kulturelle Vermittlung der Stadt Wien)
Die Diskussion zusammengefasst in unserer Radio-Orange-Sendereihe frei*raum*kultur:
https://cba.fro.at/389366
- im Anschluss:
Verleihung des Preises der freien Szene Wiens 2018 (1. Platz, dotiert mit € 3.000,-) und der Förderpreise der freien Szene Wiens 2018 (zwei 2. Plätze, dotiert mit je € 2.000,-)
unter musikalischer Begleitung von Fraufeld / Fieldwork Miniensemble
Die Verleihung zum Nachhören in unserer Radio-Orange-Sendereihe frei*raum*kultur:
https://cba.fro.at/387084
- ab 22 Uhr: Party mit Auflegerei von Fatalismus Spunk
Zum Preis der freien Szene Wiens:
Als Interessengemeinschaft setzt sich die IG Kultur Wien seit 1990 für freie und autonome kulturelle Organisationen, Kulturinitiativen, Kulturschaffende und Künstler_innen in dieser Stadt ein - damals wie heute für neue und alteingesessene Freiräume, bessere Bedingungen im Alltag und angemessene, kontinuierliche infrastrukturelle Förderungen unabhängiger und selbstverwalteter Kulturarbeit. Dabei hält sich eine andere Kulturpolitik für nötig!
Mit dem Preis der freien Szene (€ 3.000) und den beiden Förderpreisen (je € 2.000) wollen wir nicht nur Projekte von Initiativen (finanziell) honorieren, sondern vor allem auch eine Plattform bieten, um die Arbeit der freien und autonomen Szene durch Sichtbarmachung und Vernetzung zu stärken!